Mittwoch, 4. Januar 2012

das traurige klavier

"You've done all the things / that could kill you somehow"



Das Klavier schaute mich traurig an. Meine eigenen vierzehn Quadratmeter rochen nach alter Bibliothek, wie alte Bücher, nachdem ich grundlos den Bücherschrank ausgeräumt hatte. Die Kirschholznachbildung, die ich in die rechte Ecke geschoben habe, da, wo die braune Farbe von der Wand blättert, damit es wohnlicher aussieht. Bücher lagen auf dem Boden, überall. Ich habe nach einer Antwort gesucht. Bücher gaben keine Antworten. Ich kniete auf dem Laminat und nahm blind ein Buch aus dem Chaos. Auf den letzten Seiten stand eine handgeschriebene Anekdote von mir.

"Vielleicht fühle ich mich deswegen wie Lyrian. Einfach, weil ich gerne so frei wäre wie er. Die Welt bietet mehr als Verpflichtungen für die, die genau hinsehen. Nur kann man Verpflichtungen nicht einfach vernachlässigen. Verstanden habe ich das. Nur vielleicht noch nicht akzeptiert."

Ich wollte nicht umblättern, um den Rest zu lesen, den ich auf die letzte Seite des Buches geschrieben habe. Regenwasser tropfte von meinen Strähnen. Ich wollte die Bücher neu einsortieren, als mir der Geruch von Bibliothek in die Nase strömte. Ich saß auf dem Laminat und schaute nach oben, und das Klavier schaute mich traurig an.

Bochum, irgendwann im Herbst. Es war der regnerischste Tag des Jahres. Subjektiv. Haarsträhnen klebten an meiner Stirn, wir standen unter dem Vordach eines Musikgeschäfts unter. Warteten das Ende des Regens ab, wohl wissend, dass er heute nicht nachlassen, geschweige denn aufhören würde.

„Spielst du eigentlich noch Klavier?“
„Kaum…“
„Warum? Ich meine, du-“

Der nächste Satz wurde vom Prasseln des Regens übertönt. Ich verstand ihn nicht, oder wollte ihn nicht verstehen. Eisiger Wind drang durch meine Jacke. Ich schaute überdeutlich auf die Uhr. Die U-Bahn in 4 Minuten, die hätte ich nehmen können.

„Ich muss nach Hause, ich bin total durchnässt. Ich will nicht krank werden.“
„Du weißt schon, dass dein Klavier dich traurig anguckt, wenn du es nicht spielst?“
Schnauben aus der Nase. „Schwachsinn.“
„Es ist dazu da gespielt zu werden. Von jemandem, der das kann.“
„Danke…“, sagte ich. Ich hörte Lob aus seiner Stimme. Lob von ihm war selten. „Ich muss jetzt los.“
„Vergiss nicht!“, rief er hinter mir her. „Es guckt dich traurig an!“ Ein lachender Blick zurück, ein Winken und durch den Regen zur U-Bahn-Station.
Es fiel mir zuhause auf. Als ich noch Klavier gespielt habe, wirkte die Wandfarbe nicht so blass. Weder so monoton noch so steril. Nicht ausgezehrt vom Leben. Aber ich wollte kein Klavier spielen, Punkt. Glaubte ich. Also wollte ich den Bücherschrank neu einordnen, und suchte nach einer Antwort. Und fand ein traurig blickendes Klavier. Ich setzte mich auf den Hocker. Regen aus meinen Haaren tropfte auf eine Taste. Ich spielte sie. Ich formte einen Akkord. G-Moll. Und auch wenn die Melancholie mit den Tönen durch meine vierzehn Quadratmeter kroch, konnte ich dazwischen versteckt das Klavier lachen hören. Und auch ich musste grinsen. Er hatte Recht behalten. 

Montag, 2. Januar 2012

vorsatz

"Niemand weiß, wie's weitergeht"


[Der Erste Eintrag in eigener Sache - "Wiedergeburt"]


Okay, das ist peinlich. Blog erstellt, einige Male geschrieben, Blog vergessen. In der Kurzfassung. Dabei habe ich immer weiter geschrieben. Ich habe mir extra ein Heft gekauft, um dort hineinzuschreiben, wenn ich Zeit habe. Und habe es getan. Nur nicht veröffentlicht. Warum eigentlich? War mein Jahr so aufwühlend, dass ich alles, was mir anfangs so wichtig war aus den Augen verloren habe? Nein. Doch. Vielleicht. Ich weiß es schlicht nicht mehr. Sachen brauchen manchmal mehr Zeit, als man selbst zu opfern bereit ist, das hat mich 2011 gelehrt.
Aber es wird (vielleicht) alles anders!
Ich war nie ein Freund von Vorsätzen für das neue Jahr. "Dieses Jahr lebe ich gesund!", "Dieses Jahr höre ich auf zu rauchen!" und zwei Wochen später sitzen alle rauchend im Sessel, nachdem sie Gyros Doppelpommes Mayo verdrückt haben. Ich wollte mich nicht selbst belügen, deswegen hatte ich nie Vorsätze.


Bis auf dieses Jahr. Meine Vorsatz-Liste ist lang. Ich unterjoche meinen Schweinehund, und fange an mit den Sachen, die mir eigentlich zu langwierig schienen, für die ich mir einredete, langfristig nicht genug Zeit zu haben.
Ich schaue optimistisch nach vorne, und wenn ich zurückschaue, dann mit einem höhnischem Lächeln im Gesicht. Im tiefsten Winter so ein Hochgefühl ist schon merkwürdig, aber macht auf jeden Fall einiges her in meinem Lebenslauf der Stimmungen.
Genug der Metaphorik, jetzt wird gearbeitet!


(Naja, also eigentlich... guckt mal auf die Uhr. Vielleicht morgen.)


In diesem Sinne, ich hoffe, dass ihr auch so gut ins neue Jahr gekommen seid wie ich.
Mit freundlichen Grüßen,


Balduin Fýx

Samstag, 21. Mai 2011

gladiolen für verliebte

I tried to give you up / but I'm addicted


Die Verkäuferin nickt und dreht sich um. Zwanzigster Mai. Es ist schon wieder ein Jahr vergangen. Schon wieder. Eine zierliche Floristin, Floristinnen sind immer zierlich, wie Porzellanpuppen. Sie geht um die Theke und zeigt mir die Gladiolen, die ich wollte.


"Es sind schöne Blumen.", sagt sie. "Darf ich fragen, für wen die sind?"
"Für meine Freundin.", sage ich.


Geschätzte dreißig Gladiolen stehen vor uns im Wasser und blühen, als würden sie Geld dafür erwarten.
Die Floristin lächelt. "Liebe ist etwas Stärkendes, nicht wahr? Ihre Freundin wird sie Lieben."
"Das tut sie. Ich schenke sie ihr jedes Jahr. Fast wie ein Ritual."
Es sieht aus, als würden mich die Gladiolen anschauen, ganz erhaben vor mir stehen und mich anschauen.
"Wie viele wollen Sie?" - "Alle."


Die Verkäuferin stockt kurz, nimmt dann das ganze Bündel, und zählt achtundzwanzig. Also kaufe ich achtundzwanzig wunderschöne Gladiolen für meine Freundin, die Verkäuferin packt sie ein, bedankt sich, bevor ich gehe. Draußen reiße ich die Verpackung ab und schmeiße sie weg. Jeder soll sehen, wie ich mit achtundzwanzig Gladiolen zu meiner Freundin gehe. Wie ich es jetzt seit vier Jahren mache.


Sie hat mir vor einiger Zeit gesagt, sie würde keine Rosen mögen. "Rosen sind einfallslos, leider so klischéehaft." Das offenbarte sie mir, als ich ihr eine Rose schenkte.
Gladiolen würde sie mögen. Also stand ich am nächsten Tag mit einem Strauß Gladiolen vor ihrer Tür, und sie konnte ihre Freunde darüber nicht in Worte fassen. Also küsste sie mich. Unser erster Kuss, und ich hatte Gladiolen in der Hand.


Jetzt gehe ich durch die Gänge, wo überall Menschen sind, deren Geschichte ich nicht kenne, außer deine, und du bist auch da. Da wo du immer bist.
Und ich stehe da, mit den Gladiolen in der Hand, und sage: "Zwanzigster Mai. Es ist Zeit. Ich kann es kaum glauben, dass ich dich immer noch liebe. Ich würde dich gerne wieder küssen."
Ich hocke mich hin, und lege die Blumen auf dein Grab, zeichne mit dem Finger über den Namen, in Stein gemeißelt.


"Ich vermisse dich.", bringe ich nicht hervor. Meine Stimme wird brüchig, ich kann nicht mehr reden, ich muss es denken, und hoffen, dass du mich hörst.
"Wann lässt du mich los?"


Balduin Fýx

Donnerstag, 28. April 2011

geschenk

"Kevättä ei voi kesyttää"

Drei Jahre. Ein kurzer Gedanke zurück, dann sage ich 'Drei Jahre', mit einem sanften Lächeln im Gesicht und einem Kopfschütteln, was wohl als 'zu schön um wirklich wahr zu sein' interpretiert werden sollte. Du nickst kurz mit demgleichen Lächeln, vielleicht sogar mit denselben Gedanken im Kopf und nippst von deinem Krefelder.
Das Essen schmeckt gut, das Restaurant ist gut und die Musik ist zu kitschig. Wie die Tischdeko. "Ihre finnische Kälte und seine deutsche Ordnung", würden unsere Freunde jetzt wieder sagen.
Ich habe vor sieben Monaten einer deiner besten Freundinnen gesagt, was ich dir zum dritten Jahrestag schenken möchte, ganz im Geheimen, sie hat geschworen, sie würde es nicht weitersagen, und nachdem ich es ihr erzählt habe, war sie hin und weg. Sie sagte mir, es wäre niedlich und romantisch, und dir würde es mehr gefallen, als alle anderen Geschenke, die ich machen könnte. Wir wären füreinander bestimmt, sagte sie. Sie sagte es beinahe neidisch.


Jetzt sitzen wir hier in einem guten Restaurant und essen spanisches Essen, du nippst an deinem Krefelder, sitzt mir gegenüber und ich bin nervös. Was, wenn es dir nicht gefällt? Wenn du etwas größeres erwartet hast, etwas zum Anfassen? Unsere Gespräche sind ein erneutes Schüren von Erinnerungen, die in den letzten drei Jahren beinahe erloschen sind. Es ist schön, wieder zu hören, was passiert ist. In drei Jahren passiert viel. Höhen, Tiefen. Krisen und Euphorie. Ich würde in zwei Jahren gerne von dir hören 'Weißt du noch, unser Dreijähriges?' - 'Natürlich weiß ich das noch, ich musste oft daran denken', würde ich antworten. 'Da hast du mir das beste Geschenk gemacht, das du hättest machen können.', würdest du dann lächeln, und dann würdest du 'Minä rakastan sinua' schmunzeln, Ich liebe dich auf Finnisch, und ich würde dasselbe antworten.
Wir schlendern durch den Park, wir sind satt, und wir haben noch viel Zeit, und wir kommen an der großen Ulme vorbei, an der wir damals mit unserer Clique lehnten, Matsen mit Frischkäse bestrichen und Bier auspackten. Heute sind wir alleine dort und du reichst mir ein Päckchen. Fast schüchtern reichst du es mir, fast schüchtern nehme ich es an, als würden wir uns kaum kennen, dabei kenne ich deine finnische Verwandtschaft mit komplettem Namen, und wir wissen wie wir nackt aussehen. Fast schüchtern, übervorsichtig öffne ich das Päckchen. Darin ist eine Uhr, eine teure Uhr. Du weißt, wie sehr ich Uhren liebe, aus meinem Nachtschrank tickt es so laut, dass du manchmal nicht schlafen kannst, und du schenkst mir noch eine Uhr. Ich küsse dich, ich reiche dir mein Päckchen, und als du es öffnest, und den Zettel herausnimmst, guckst du überrascht und fängst an zu lesen. In meinen Gedanken lese ich mit, was ich niedergeschrieben habe.
"Moikka, minä en ole tiennyt, -" wie ich es dir hätte sagen sollen, deswegen schreibe ich es dir auf. Ich habe in den letzten Monaten für dich Finnisch gelernt. Ich habe deinen Bruder gefragt, ob er mir hilft, ich habe Bücher gelesen und jetzt kann ich es ziemlich gut. Finnisch ist ein Teil von dir, und du bist ein Teil von mir. Darum. "Minä rakastan sinua yli kaiken maailmassa."
Nachdem du fertig gelesen hast, hast du Tränen in den Augen. 'Paska', sagst du. 'Oikeasti?', fragst du - Wirklich?, fragst du mich und ich antworte 'Kyllä, ja.' Du liest dir den Zettel auf Finnisch immer wieder durch und sagst schließlich 'Kiitos'.
Später wirst du mir erzählen, dass das das beste Geschenk sei, das ich dir hätte machen können.


Balduin Fýx

Montag, 18. April 2011

über unbedeutsamkeit

"Ecrase les idées noires!"


Es sind diese Momente mitten in der Nacht, in denen man Zeit damit verbringt, Sterne zu beobachten, die soweit entfernt sind, dass man nur noch ihr Leuchten sieht, nicht mal mehr ihre Konturen. In diesen Momenten vergleiche ich meine Existenz aus unerfindlichen Gründen mit der stellaren Konstellation unseres Universums, nur um jedes Mal zu dem Schluss zu kommen, dass ich unbedeutend bin. Und dass mein Leben sinnlos ist.

Ich meine, was bin ich schon im Gegensatz zu einer Sternennacht? Ich glaube, dass eine Handvoll Menschen nachts den Kopf in den Himmel reckt und sagt: "Das ist so weit weg, da ist so viel Raum, und Trilliarden Sterne leuchten und wirbeln umher, und ich sitze auf einem Planeten fest und starre nach da oben, und fühle mich so nichtig." Ich glaube kaum, dass ein Stern irgendwo in einem Andromedanebel sitzt und mich beobachtet. Dabei sogar vielleicht über seine sinnlose Existenz und seine nicht vorhandene Denkfähigkeit nachdenkt.

Ich persönlich bin ziemlich unbedeutend, und ich finde mich damit ab. Ich habe mich auch damit abgefunden, dass das Leben keinen Sinn hat, oder dass der Sinn des Lebens ist, den Sinn des Lebens zu finden, und wir in dem Paradoxon festhängen zwischen finden und haben, oder wir dann den Sinn des Lebens kennen und uns denken: "Toll. War ja jetzt nicht so spektakulär."

Und selbst wenn. Es gibt viele Dinge außerhalb meiner Selbst, die total unbedeutend sind, zum Beispiel Rubidium. Ein chemisches Element, dass an der Luft direkt explodiert. Wow. Genauso unbedeutend sind auch die Sterne am Nachthimmel. Die können nichts außer leuchten, aber das können Laternen auch. Sterne sind nur für Seefahrer wichtig. Das wars.

Und was ist mit mir? Ich bin für den Großteil dieser Galaxie unbedeutend. Aber für ein paar Leute bin ich wichtig. Ein paar Leute mache ich vielleicht glücklich, ein paar Leute freuen sich, dass ich lebe. So unbedeutend kann ich gar nicht sein. Es freut sich schließlich niemand darüber, dass es irgendeinen gewissen Stern da oben gibt.


Balduin Fýx

Samstag, 16. April 2011

genugtuung

"Absolut nichts ist in Ordnung / Absolut nichts ist OK"

Langsam öffne ich das Fenster, beinahe bedächtig, als könnte das Glas aus dem Rahmen fallen, wenn ich es zu schnell bewege. Ich schaue hinaus. Die ruhige Straße, die gleißende Mittagssonne, der königsblaue Himmel. Aus einem anderen Blickwinkel könnte ich bestimmt den Asphalt flimmern sehen, aber von hier oben bricht sich das Licht falsch. Autos parken mit zwei Reifen auf dem Bürgersteig. Mein Entschluss steht fest. Es ist ein schöner Tag, es zu tun - vielleicht eine bleibende Erinnerung und Genugtuung. Ich gehe kurz zurück. Ja, es wird eine Genugtuung sein. Ich klappe meinen Laptop zu und ziehe das Netzteil aus der Steckdose, mit dem Kabel umwickle ich den Rest. Ich habe den Laptop fest im Arm, gehe ein paar Schritte rückwärts. Ich muss noch einmal ruhig durchatmen, weil noch Zweifel in mir rumoren, als ob es ein schlechter Entschluss ist. Ist es ein schlechter Entschluss?
          Nein.
Der Plan wird mich mehr kosten als Überwindung, aber ich laufe bereits die paar Schritte aufs Fenster zu. Ich habe mich überwunden. Ich fühle mich gut.

Ich habe mich wirklich zu lange geärgert, wisst ihr? Jeden Abend saß ich zuhause, und hätte alles und jeden zerschlagen können, so wütend war ich. Und warum?

Ich bin einen Schritt vom Fenster entfernt, ich hebe die Arme mitsamt Laptop, Akku und Kabel über den Kopf und schmeiße das Scheißteil mit voller Wucht aus dem Fenster.
"SCHEISSTEIL!", rufe ich hinterher und sehe dabei zu, wie diese technische Ausgeburt der Hölle auf der Straße aufprallt und regelrecht zerschellt wie ein lausiger Doppeldecker im Himalayagebirge. Ich feiere mich und meine Tat. Das Scheißding war unglaublich scheiße. Und jetzt ist es vorbei mit Abstürzen, "Der Anzeigetreiber wurde wiederhergestellt" und "Fehlerbericht senden?". Ich lache aus vollem Herzen, vielleicht rinnt mir auch eine Träne des Glücks über die Wange, ich weiß es nicht. Ich würde gerne noch auf die Überreste schießen, aber ich habe keine Pistole.
Ich hole einen Besen, und hoffe, keines der Autos hat Splitter abbekommen. Ich fege die Trümmerteile zusammen, und gehe dann wieder ins Haus. Dort wartet mein neuer, besserer Laptop. Zumindest hoffe ich für ihn, dass er besser ist.

Balduin Fýx

Sonntag, 10. April 2011

winter, (frühling,) sommer

"Liquid sunshine falls down"


«Warte noch!»
Sonnenstrahlen glitzern in deinen Haaren. Schneeglöckchen haben den Boden durchdrungen, um anzukündigen, dass bald Sommer ist. Dass kurz der Frühling kommt, und dann sechs Monate Sommer ist.
Ich warte. Du bist vom Rennen außer Atem, er kondensiert in der Morgenluft. Deine Wangen sind vor Kälte rot, und deine Nase läuft.
«Hast du gesehen?», frage ich. «Die Schneeglöckchen?»
«Ja, klar.», antwortest du lächelnd. «Und das heißt?»
«Dass bald Sommer ist.»
«Du Spinner, das dauert noch.», lachst du.
Ich schaue dich an. Du trägst einen Strohhut und Wollhandschuhe.
«Wer spinnt denn hier und trägt einen Sommerhut?»
Du siehst es ein.
«Nagut. Im Kopf fängt der Sommer wohl früher an.»


Balduin Fýx (geschrieben am 7.2.'11)